
Rund 330 Filialen gibt es von „NP“ in Deutschland. Die Discounter-Kette, welche vor allem im Norden bekannt und beliebt ist, steht nun jedoch vor dem Aus. Wie EDEKA als verantwortliches Unternehmen bekanntgab, sehen die Entscheider keine Zukunft mehr für die NP-Filialen. Geschlossen werden sollen diese trotzdem nicht.
Namensänderung statt Geschäftsaufgabe
Im Schnitt sind die Märkte der kleinen Kette NP rund 650 Quadratmeter groß. Es handelt sich folglich um kleine Märkte, welche besonders für die lokale Versorgung von Bedeutung sind. Etwa 900 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftete die Kette 2020. Nun will EDEKA die Situation optimieren und eine breitere Zielgruppe ins Auge fassen. Aus den NP-Filialen sollen nun in den kommenden fünf Jahren nach und nach EDEKA- oder „Nah und Gut“-Märkte werden. Wie das aussehen könnte, hat bereits der ehemalige NP-Markt in Minden-Hannover gezeigt. Die Läden sollen mehr Nahversorger als Discounter sein.
Verschiedene Konzepte für die frische Zukunft
Nicht alle NP-Filialen liegen in ländlichen Regionen. Um die Bedürfnisse der Kundschaft im Bereich der Nahversorgung so gut wie möglich befriedigen zu können, hat EDEKA nun mehrere Konzepte erarbeitet. So wird aus NP-Filialen innerhalb von Städten jeweils eine kleine EDEKA-Filiale, die ohne Bedientheke auskommt. Filialen, die bisher am Stadtrand lagen, werden zu EDEKA-Märkten mit Teilbedienung ohne Frischfleisch und zwei Drittel aller Filialen sollen dem klassischen Konzept von „Nah und Gut“ folgen.
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